Der lokale FDP-Bundestagsabgeordnete Jens Beeck fordert besseren Schutz vor der Schweinepest für die Landwirte in der Region.

„Die Landwirtschaft ist das Rückgrat unserer Region. Wir müssen unsere Landwirte und ihre Tiere deshalb bestmöglich vor der Schweinepest schützen“, so Beeck.
Beeck kritisiert in diesem Zusammenhang die Äußerungen des lokalen CDU-Abgeordneten Albert Stegemann: „Seit Wochen blockiert die Seuche wichtige Absatzmärkte für unsere Landwirte. Der Preis für Schweinefleisch ist schon um über ein Viertel eingebrochen. Laut Stegemann sei Deutschland aber gut auf die Schweinepest vorbereitet. Es grenzt Realitätsverweigerung, dass gerade ein Landwirt bei einem derart massiven Preisverfall von guter Vorbereitung spricht.“
Neben der Schweinepest haben die Landwirte auch mit den Folgen der Corona-Krise zu kämpfen. „Die Lage vor Ort ist prekär. In Bund und Land trägt die CDU die Verantwortung. Dieser werden aber weder die Landes-CDU noch die örtlichen Abgeordneten
oder Landwirtschaftsministerin Klöckner gerecht. Es wird Zeit, dass die Sorgen der Landwirte ernst genommen werden. Anstelle von Sonntagsreden braucht es eine echte nationale Kraftanstrengung, um die Bauern vor den Folgen der Schweinepest zu schützen“, so Beeck abschließend. Dazu gehöre die Verhinderung des Einschleppens der Schweinepest nach Deutschland durch Wildschweine. Wichtig sei zudem, die Auswirkungen der Schließung von Gastronomie und dem Verbot von Veranstaltungen insgesamt zu betrachten. Wenn Hilfsmaßnahmen für die direkt Betroffenen beschlossen werden macht es keinen Sinn die genauso Betroffenen in den nachgelagerten Wirtschaftszweigen außen vor zu lassen. Die grundsätzliche Antragsberechtigung für landwirtschaftliche Betriebe im Rahmen der sog. Überbrückungshilfen II, Förderzeitraum Sep-Dez 2020, helfe in der Regel nicht, weil viele Betriebe die am Umsatz und nicht am Ergebnis bemessenen Voraussetzungen (noch) nicht erfüllten.
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