„Auch im neuen Jahr zeigt sich, dass die Landwirte allen Versprechungen zum Trotz von den Regierenden in Hannover und Berlin immer noch allein gelassen werden. Anders ist nicht zu erklären, weshalb man die Betriebe vor Ort mit immer neuen Auflagen an den Rand ihrer Existenz drängt“, so der lokale Bundestagsabgeordnete Jens Beeck (FDP).
In Hannover hatten Landwirte zuletzt gegen die Einschränkung des Einsatzes von Düngemitteln protestiert. So sind auch künftig noch 30 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche als sogenannte „rote Gebiete“ ausgewiesen.
Beeck: „Für die Freien Demokraten ist klar: Eine Überregulierung hilft weder Umwelt, Verbrauchern noch Landwirten. Die rot-schwarze Landesregierung muss die Liste der roten Gebiete dringend überarbeiten und endlich ein echtes Verursacherprinzip zugrunde legen. Die Union hat seinerzeit Agrarpaket und Dünge-Verordnung im Eilverfahren durch Bundestag und Bundesrat gepeitscht. Wertschätzung für die Arbeit der Landwirte sieht für mich anders aus. Als Freie Demokraten haben wir die Verschärfungen klar abgelehnt!“
Zu den Bauernprotesten hatte sich die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Jahr 2019 zitieren lassen mit der Aussage, dass es Existenzängste gäbe und die Proteste ein Weck- und Hilferuf seien. „Da frage ich mich, weshalb die CDU-geführte Bundesregierung nicht handelt“, so Beeck abschließend.
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