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FREIHAUS 2024-06: Claudia Sheinbaum gewinnt Mexikos Präsidentenwahl

Claudia Sheinbaum ist offiziell zur ersten Präsidentin Mexikos gewählt worden und übernimmt das Amt mit einem deutlichen Wahlsieg von 59,75 Prozent der Stimmen.


Die 61-jährige Physikerin und frühere Bürgermeisterin von Mexiko-Stadt hat große Pläne für Mexiko. Sie möchte in ihrer Amtszeit die drängenden Probleme des Landes angehen. Dazu gehören die Bekämpfung der Gewalt durch Drogenkartelle, die Bewältigung der Migrationskrise und die Stärkung der Wirtschaft. Diese Themen sind auch für die internationale Zusammenarbeit von großer Relevanz.


In einer zunehmend globalisierten Welt ist es von entscheidender Bedeutung, dass Länder wie Mexiko und Deutschland eng kooperieren, um gemeinsame Herausforderungen zu bewältigen. Als promovierte Umweltingenieurin hat die zukünftige Präsidentin angekündigt, in saubere Energien verstärkt investieren zu wollen. Deutsche Unternehmen wie Siemens, Bayer und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) sind bereits in Mexiko tätig und engagieren sich in Projekten für erneuerbare Energien und Umweltschutz. Diese Kooperationen können nun weiter intensiviert werden. Ein besonders vielversprechender Bereich ist die Nutzung von Wasserstoff als Energieträger. Deutschland hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte in der Wasserstofftechnologie erzielt und könnte Mexiko bei der Entwicklung und Implementierung von Wasserstoffprojekten unterstützen. Im Jahr 2023 waren rund 2.100 deutsche Unternehmen in Mexiko tätig. Die deutschen Firmen beschäftigen etwa 300.000 Mitarbeiter im Land und sind in verschiedenen Branchen aktiv, insbesondere in der Automobilindustrie, Pharmaindustrie, Versicherungs- und Logistikbranche.


Einige sehr positive Entwicklungen im Jahr 2023 umfassen die Eröffnung neuer Produktionsstätten durch Unternehmen wie KOSTAL und Balluff. KOSTAL eröffnete in Querétaro ein Werk zur Herstellung von Bordladegeräten für Elektrofahrzeuge, während Balluff eine Fertigungsstätte für Sensortechnik und Automatisierung in Aguascalientes in Betrieb nahm.

Die langjährige Partnerschaft zwischen Deutschland und Mexiko hat sich als verlässlich erwiesen. Mit Claudia Sheinbaum an der Spitze sehe ich Möglichkeiten, diese Partnerschaft weiter auszubauen und zu vertiefen.


Claudia Sheinbaum hat zudem Reformvorhaben angekündigt, die Änderungen der Verfassung umfassen. Dafür bräuchte sie eine Zweidrittelmehrheit im Senat, die sie bei den Wahlen knapp verfehlt hat. Besondere Beobachtung erfahren die Ankündigungen Wahlen der Richter des Obersten Gerichtshofs zu verändern. Ein starkes und unabhängiges Justizsystem ist wesentlich für die demokratische und rechtsstaatliche Stabilität eines Landes.

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