Der Bund fördert die Sanierung von Kirchen in Lingen und Bad Bentheim. Im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms stellt er 500.000 Euro für die evangelisch-reformierte Kirche Lingen und 350.000 Euro für die Bad Bentheimer Barockkirche zur Verfügung.
„Kirchen gehören fest zu unserem kulturellen Erbe in Deutschland. Wie viele andere Kulturdenkmäler nagt jedoch der Zahn der Zeit an ihnen. Es ist deshalb ein wichtiges Zeichen, dass sich der Bund mit dem Denkmalschutz-Sonderprogramm aktiv für den Erhalt einsetzt“, so der lokale FDP-Bundestagsabgeordnete Jens Beeck.
Beeck hatte sich erst im Mai dieses Jahres selbst ein Bild vom Sanierungsbedarf in der evangelisch-reformierten Kirche Lingen gemacht und im Anschluss daran bei den zuständigen Fachpolitikern für die Unterstützung der Sanierung geworben. Anfang September wurde zudem klar, dass eine rasche Sanierung von Dach und Turm nötig ist, um eine Schließung im kommenden Jahr zu verhindern.
„Der Besuch vor Ort hat den Sanierungsbedarf ganz klar aufgezeigt. Ich freue mich, dass mein Einsatz für die Kirche erfolgreich war und der Bund nun Fördermittel bereitstellt“, so Beeck.
Bei der denkmalgeschützten Barockkirche der evangelisch-reformierten Gemeinde Bad Bentheim besteht ebenfalls dringender Sanierungsbedarf am Dach, durch das regelmäßig Regen eintritt. Auch hier hatte Beeck gegenüber den zuständigen Fachpolitikern für die Bewilligung von Fördermitteln geworben.
Die Kirchen werden aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes unterstützt. Mit diesem hilft der Bund, das kulturelle Erbe Deutschlands zu erhalten. Denn von den rund 1,3 Millionen Kulturdenkmälern gilt ein Drittel als gefährdet oder dringend sanierungsbedürftig. Die Fördermittel für die Kirchen im Emsland und der Grafschaft Bentheim wurden am Donnerstag vom Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages bewilligt.
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