Berlin./Lingen.
Der lokale FDP-Bundestagsabgeordnete Jens Beeck zeigt Flagge für Tibet. Hintergrund ist der morgige 10. März, an dem Menschen und Institutionen auf der ganzen Welt an den tibetischen Volksaufstand von 1959 erinnern, der von der chinesischen Armee blutig niedergeschlagen wurde.
„Der Einsatz für Frieden, Freiheit, Demokratie und Menschenrechte ist für mich untrennbar mit einer liberalen und weltoffenen Außenpolitik verbunden. Dies gilt auch für unsere Beziehungen zu China. Der Wert der Freiheit und Selbstbestimmung eines Volkes wird gerade in Zeiten, in denen in unserer unmittelbaren Nachbarschaft Menschen eben hierfür kämpfen, besonders deutlich. Dabei dürfen wir auch andere Regionen der Welt nicht aus den Augen verlieren. Ich zeige daher gerne Flagge für Tibet und stehe an der Seite der Menschen, die auf dem Dach der Welt unterdrückt werden“, so Beeck.
„Flagge zeigen für Tibet“ ist eine Kampagne der Tibet Initiative Deutschlands e.V. Zu den Forderungen im Rahmen der Kampagne gehören das Rechts des tibetischen Volkes auf Selbstbestimmung, die Einhaltung der Menschenrechte, der Schutz der Kultur, Sprache und religiösen Traditon, das Ende von Folter und Gewalt, die Freilassung von politischen Gefangenen und das Ende der Ausbeutung der natürlichen Ressourcen Tibets.
Tibet wurde im Herbst 1950 durch chinesische Truppen besetzt. Seitdem werden Tibeterinnen und Tibeter systematisch unter-drückt. Bei der Niederschlagung des Tibetaufstandes, der am 10. März 1959 begann und bis zum 21. März anhielt, tötete das chinesische Militär mindestens 87.000 Tibeterinnen und Tibeter.
Mehr Infos gibt es auch auf www.tibet-initiative.de
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