Der lokale Bundestagsabgeordnete Jens Beeck (FDP) hat die Patenschaft für einen Seehund im Tierpark Nordhorn übernommen. Zudem übernahm der Landtagsabgeordnete Thomas Brüninghoff (ebenfalls FDP) die Patenschaft für eine Zwergziege.
„Gerade Zoos und Tierparks leiden ganz besonders unter der Corona-Krise. Zwar kann der Tierpark ab morgen wieder öffnen, doch fehlen die Einnahmen von nahezu zwei Monaten und damit rund 80.000 Besuchern. Wir freuen uns deshalb, dass wir durch unsere Tier-Patenschaften einen unmittelbaren Beitrag zum Erhalt des Tierparks Nordhorn leisten können“, so Beeck und Brüninghoff.
„Dies gilt besonders, weil gerade die Seehund-Anlage im Tierpark Nordhorn eine von zwei großen Investitionsvorhaben für die nähere Zukunft ist“, so Beeck. Dazu leiste er, über die langjährige Mitgliedschaft im Förderverein hinaus, gerne einen weiteren Beitrag.
„In der Krise müssen wir alle zusammenhalten, damit Institutionen wie unser Tierpark erhalten bleiben. Ich ermuntere daher auch andere dazu, eine Patenschaft zu übernehmen“, so Thomas Brüninghoff.
Im Gespräch mit dem geschäftsführenden Leiter des Tierparks Dr. Nils Kramer ging es vor allem um die wirtschaftlichen Herausforderungen. So fielen seit der Schließung tägliche Kosten von rund 10.000 Euro an. Zudem werden die Einnahmen nach der Wiedereröffnung nicht das Vorkrisen-Niveau erreichen, da rund die Hälfte der Gäste aus den benachbarten Niederlanden stammt und derzeit nicht einreisen kann.
„Es ist richtig, dass der Tierpark nun wieder öffnen kann. Eine weitere Schließung wäre absolut unverhältnismäßig gewesen, da gerade in Zoos Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden können“, so Beeck. „Ich bin außerdem froh, dass vor Ort um jeden Arbeitsplatz gekämpft wird.“
Im Zuge der Corona-Krise hatte der Tierpark am 17. März für Besucher schließen müssen. Nachdem Bundesregierung und Ministerpräsidenten am 30. April leichte Lockerungen der Corona-Maßnahmen beschlossen hatten, kann der Tierpark am 6. Mai wieder öffnen.
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