Vor rund einem Jahr hielt der Moorbrand auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle 91 (WTD 91) der Bundeswehr bei Meppen das Emsland und ganz Niedersachsen in Atem.
Den Umsetzungstand der von der Bundeswehr angekündigten Maßnahmen, die eine solche Großlage künftig verhindern sollen, hat der lokale Bundestagsabgeordnete Jens Beeck (FDP) nun von der Bundesregierung erfragt.
„Noch in diesem Jahr wird der Schieß- und Sprengbetrieb weiter ausgeweitet und mit Phase 4.2 begonnen, die Übungen auch im nördlichen Bereich vorsieht. Dies ist nur möglich, da die Umsetzung vieler richtiger und wichtiger Brandschutzmaßnahmen eingeleitet ist. Viele Verfahren dauern allerdings sehr lange, sodass der Zeitpunkt der vollständigen Wiederaufnahme des Betriebes in Phase 5 leider noch immer nicht feststeht“, so Beeck.
Aus der Antwort auf die Kleine Anfrage (Drs. 19/13301) geht zudem hervor, dass ein erheblicher Personalzuwachs geplant ist. Insgesamt 28 neue Dienstposten mit verschiedenen Aufgaben sollen künftig dafür Sorge tragen, dass sich ein Ereignis wie der Moorbrand nicht wiederholt.
Beeck: „Ich begrüße die verbesserte Personalausstattung ausdrücklich. Gerade die Einrichtung eines Lagezentrums ist aus meiner Sicht ein wichtiger Schritt. Denn neben der materiellen Ausstattung ist insbesondere eine verbesserte Kommunikation dringend nötig, um das verlorengegangene bei den Menschen vor Ort zurück zu gewinnen.“
Die Antwort zum Download finden Sie hier:
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